Alica Pfister absolvierte ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Grafik Designerin 2012. Nach ihrem Studium in Kommunikationsdesign an der HTWG Konstanz startete sie 2017 ihren Master of Arts, ebenfalls im Fachbereich Kommunikationsdesign, an der HAW Hamburg. Innerhalb ihres Masterprogramms beschäftigte sie sich tiefer mit Motion Design und begann im Sommersemester 2019 einen von mehreren Lehraufträgen für bewegte Plakate an der HAW Hamburg. Seit dem Masterabschluss im Dezember 2020 ist sie selbständig tätig und arbeitet bei JUNO in den Bereichen Visuelle Identität, Editorial Design und Motion Design. Aktuell arbeitet sie im Designbüro BR*Studio in Hamburg.

Die deutsch-ägyptische Interface-Designerin und Programmiererin Amyra Radwan lebt und arbeitet in Hamburg. Schwerpunkte ihrer freiberuflichen Arbeit sind UX/UI Design, Creative Coding und Event Identities. Durch ihre Tätigkeit in der Hamburger Kunst- und Kulturszene war Radwan bereits an der Organisation, Kuration und Durchführung zahlreicher Veranstaltungen beteiligt. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit systemkritischen und politischen Themen wie der Prägung der westlichen Gesellschaft durch Exzess, Wachstum und Konsum, feministischen Diskursen wie indoktrinierten Schönheitsstandards, Intersektionalität, Heteronormativität und Ableismus.

Andreas Trogisch arbeitet als Grafikdesigner und Fotograf in Berlin. 1989 war er Mitbegründer des Grafikdesign-Studios grappa (seit 2014 Troppo Design), wo er unter anderem Erscheinungsbilder und Drucksachen für Theater, Kinos und Museen gestaltete. Bis heute arbeitet er vor allem im Bereich Buchgestaltung, oft an der Schnittstelle zwischen Datenbankprogrammierung und automatisiertem Layout.

Daneben ist er als Dozent und Gastprofessor tätig, seit 2021 unterrichtet er an der Ostkreuzschule für Fotografie in Berlin. Seine fotografischen Arbeiten werden regelmäßig in Ausstellungen gezeigt und in Buchform veröffentlicht.

Anja Groten (DE, NL) ist Designerin, Forscherin und Dozentin mit Sitz in Amsterdam. Anjas Arbeit konzentriert sich auf die Schnittstelle zwischen digitalen und physischen Medien, Design und Kunstvermittlung sowie die Beteiligung an verschiedenen interdisziplinären Kollektiven wie Hackers & Designers.

Im November 2022 schloss Anja ihre Promotion an der PhDArts (Academy of Creative and Performing Arts, Leiden) im Rahmen des von der NWO geförderten Konsortiums Bridging Art, Design, and Technology through Critical Making ab und untersuchte die Beziehung zwischen Design und Kollektivität.

Seit 2019 leitet Anja den Masterstudiengang Design am Sandberg Instituut, Master of the Rietveld Academie, in Amsterdam. Ab 2024 betreut sie zudem als Assistenzprofessorin für Designtheorie und -praxis Doktoranden an der PhDArts.

Asmus Tietchens ist ein deutscher Komponist elektroakustischer Musik. Seit 1975 widmete er sich hauptberuflich der elektroakustischen Komposition. Seine erste LP „Nachtstücke“ erschien 1980, produziert von Peter Baumann (Tangerine Dream). Ab 1982 wandte er sich der Industrial Music zu und veröffentlichte zahlreiche Werke auf internationalen Labels. Von 1989 bis 2010 lehrte er Sounddesign und Klangforschung an der HAW Hamburg, später auch an der HfbK Hamburg und der Universität für angewandte Kunst Wien. Er erhielt u. a. den Karl-Sczuka-Preis für Akustische Kunst (2003, 2006) und komponierte im Auftrag des WDR. Als Autodidakt veröffentlichte er über 50 Alben und trat weltweit auf.

Benedikt Rottstegge ist Grafikdesigner und Entwickler mit Schwerpunkt auf digitaler Kultur. Er studierte an der Universität der Künste Berlin, der Hochschule für bildende Künste Hamburg und der Cooper Union School of Art in New York. Er lehrte an der Universität der Künste Berlin und der HAW Hamburg. 2021 gründete er das Designstudio Menschmaschine mit, wo er visuelle Systeme und Interfaces entwickelt, die etablierte Konventionen hinterfragen und neu denken – vor allem für Auftraggeber aus Kultur und Wissenschaft.

Seit 2017 ist Björn Jeske als selbständiger Grafikdesigner und Programmierer tätig und spezialisiert sich auf die Entwicklung ganzheitlicher, meist digitaler Designlösungen. Sein Ansatz ist konzeptionell geprägt, doch innerhalb dieses Rahmens nutzt er gern alle formalen Freiheiten. Neben seiner Selbständigkeit lehrt er Webdesign an der HAW Hamburg. Kurzzeitig war er als Art Director bei der 3301 Designagentur tätig, bevor er sich endgültig für das freiere Modell der Selbständigkeit entschied. Seine akademische Laufbahn schloss er mit einem Bachelor of Arts in Kommunikationsdesign an der HSD Düsseldorf und einem Master of Arts an der HAW Hamburg ab.

Seit über 20 Jahren gestaltet Christoph Lohse in den Bereichen Motion, Web und Corporate Design. Bereits vor seinem Kommunikationsdesign-Studium an der HAW Hamburg arbeitete er als Motiondesigner beim NDR. Heute betreut er im Team Corporate Design des NDR die Weiterentwicklung digitaler Angebote, nachdem er zuvor zwei Jahrzehnte Designs, Infografiken und Vorlagen für diverse Redaktionen entwickelt hat. Als Büro für Exakte Ästhetik realisiert er parallel Webprojekte. Er war Teil des Gründungsteams des Tagesschau-Instagram-Kanals und war Lehrbeauftragter an der HAW Hamburg. Eines seiner Webprojekte für das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg wurde mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet.

Claudia Scheer absolvierte nach ihrer Ausbildung zur Mediengestalterin ein Designstudium an der TH Nürnberg (Bachelor) und an der HAW Hamburg (Master). Sie ist Partnerin des Designstudios ‹muskat› und initierte gemeinsam mit Lea Sievertsen und Silva Baum ‹notamuse›, eine Initiative für Grafikdesignerinnen.

Daniel Behrens ist Gestalter aus Hamburg. Er absolvierte sein Studium an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg und gründete im Jahr 2010 das Studio »Public Design«. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Konzeption und Entwicklung grafischer Systeme. Er zeigt ein ausgeprägtes Interesse an typografischer Gestaltung sowie an der Schnittstelle zwischen Typografie und Schriftentwurf. Daniel liebt Schrift und große Buchstaben und gilt als engagierter Vertreter der Flânerie.

Auf ein Fremdsprachenstudium an der Universität Mainz folgt ein Studium im Bereich Kommunikationsdesign an der HAW Hamburg. Seitdem ist Daniel Schröder als Software-Entwickler mit Schwerpunkt auf Frontend und User Experience in der Health-IT-Branche tätig.

Timo Ogrzal ist Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaftler (u.a. am Department Design der HAW Hamburg) und unterrichtet am Hamburger Wilhelm-Gymnasium Deutsch, Philosophie und Jazz-Ensemble.
Arbeitsschwerpunkte: Literatur-, Darstellungs- und Designtheorie; Philosophische Ästhetik (unter besonderer Berücksichtigung der Musikästhetik); Ereignisphilosophie und Performanztheorien. Veröffentlichungen zu Adorno, Artaud, Benjamin, Celan, Derrida, Heidegger, Kluge, Thomas Mann, Nono, Novalis, Rihm, Valéry.

Elvira arbeitet mit visionären Denker:innen an progressiven Projekten zusammen, die Konventionen in Frage stellen und unsere Welt bereichern. Seit über 20 Jahren unterstützt sie Organisationen weltweit dabei, ihre Vision zu definieren, Markenidentitäten aufzubauen und durch interaktive und preisgekrönte Museumserlebnisse eine Verbindung zu ihrem Publikum herzustellen. Sie hat Arbeiten für Marken wie Adidas, Levi's und Sonos sowie für Institutionen wie Harvard, UPenn und die Humboldt-Universität geschaffen. Bevor sie Tales of Tomorrow mitbegründete, war sie Creative Director bei Local Projects, Imprint Projects und Bruce Mau Design.

Esteban ist ein internationaler Kreativer aus Medellín, Kolumbien, mit einem Master in Kommunikationsdesign von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg. Er spezialisiert sich auf Corporate Identity, Motion und Webdesign für mutige Marken. Seine Arbeit ist stark von Creative Coding beeinflusst—einer Programmiersprache, die Zahlen und Mathematik in Designsysteme übersetzt. Mit Erfahrung in Agenturen und als Freelancer hat Esteban mit und für verschiedene Marken und Organisationen zusammengearbeitet. Zudem hat er Vorträge über Design, Storytelling und Code an seiner Alma Mater und in Kolumbien gehalten.

Finn Reduhn ist Grafikdesigner und Schriftgestalter. Seine Arbeiten umfassen Webseiten, Erscheinungsbilder, Plakate, Bücher und Brandings. Ihn reizt besonders das Gestalten medienübergreifender visueller Systeme. Eigene Schriften veröffentlicht er über das Micro-Label Joint Venture. Finn ist Masterstudent an der HAW Hamburg und arbeitet mit Studios wie Vrints Kolsteren, Haller Brun und Twice Studio zusammen. Er lebt und arbeitet in Hamburg.

Frieder Bohaumilitzky ist Designer und Designforscher. Er studierte Politikwissenschaft (BA) an der Uni Hamburg und Bildende Künste im Studienschwerpunkt Design (MfA) an der HFBK Hamburg sowie der Bezalel Academy of Arts and Design Jerusalem. Er war von 2020–2023 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Designforschung der HAW Hamburg und erforscht die gesellschaftlichen und politischen Voraussetzungen der Gestaltung sowie die Anwendungen von Design im Kontext der Politik. Er promoviert an der HFBK Hamburg zum Zusammenhang von Design und Rechtsextremismus.

Frieder Nake ist ein deutscher Mathematiker, Informatiker und Pionier der Computerkunst. Bereits seit den frühen 1960er-Jahren experimentierte er mit algorithmisch erzeugten Bildern und gilt als einer der Begründer der Generativen Ästhetik. Seine erste Ausstellung hatte er im November 1965 in Stuttgart. Als Professor für Grafische Datenverarbeitung und Interaktive Systeme an der Universität Bremen prägte er die Diskussion über das Verhältnis von Kunst, Algorithmen und Gesellschaft und zählt zu den wichtigsten Vertretern der frühen digitalen Kunst.

Golnar Kat Rahmani ist Art Direktorin und Gründerin des Studios Katrahmani in Berlin. Das Studio ist spezialisiert in Kommunikationsdesign und -beratung in den Bereichen Typografie, Typedesign, visuelle Identitäten und Editorial Design.

Hannah Bauhoff verbindet Design, Architektur sowie Kultur- und Medienmanagement zu einem kreativen, praxisorientierten Lehransatz. Nach ihrem Diplom- und Masterstudium arbeitete sie als Journalistin, leitende Redakteurin und Beraterin für nationale und internationale Design- und Architekturprojekte. 2009 war sie Mitbegründerin des Netzwerks designjournalists – globale Korrespondenten für Design und Architektur. Von 2010 bis 2016 unterstützte sie Prof. Heike Grebin in der Vorlesungsreihe „Stilvorlagen – Design und Gesellschaft“, die mit dem Karl-H.-Ditze-Preis ausgezeichnet wurde. Seit 2011 ist sie Gymnasiallehrerin und entwickelt eigene, auf Design Thinking basierende Konzepte und innovative Formate für Flüchtlingsschüler, um kreatives Denken und persönliche Entwicklung zu fördern. Ihre Projekte wurden mehrfach ausgezeichnet, darunter „Wasserwelten“ (BMZ 2022) und „Pop-up Architecture“ (2023).

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