Hyperpanoptical Times
«Hyperpanoptical Times» ist eine Text-Installation, die das Interface und seine immanenten Machtdimensionen thematisiert. Sie ist zugleich das Interface zur ihr vorangegangenen design- und machttheoretischen Forschung und den durch sie hervorgebrachten Erkenntnissen und Gedanken, die über sie vermittelt werden. Den Rezipierenden erschließt sich die Installation nicht durch die übliche Interaktion mit einer grafischen Benutzeroberfläche, sondern indem sie sich im Raum und zu ihren einzelnen Erscheinungen positionieren. Ziel der Installation ist es, die mittlerweile als natürlich erachtete Wahrnehmung von und den Umgang mit Interfaces zu irritieren, zu reflektieren und daraus neue Erkenntnisse zu generieren. Dies geschieht sowohl auf inhaltlicher Ebene, auf der die Rezipierenden mit Fragen, Gedankenexperimenten und Thesen konfrontiert werden, als auch auf gestalterischer Ebene, indem die Installation als Interface behandelt wird, das seine eigene Konstruiertheit darstellt.