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Kiosk 3000

Fanny Pokrant

Das Projekt Kiosk 3000 beschäftigt sich mit dem Thema Lokalität im virtuellen Raum. Von der Idee geleitet, wie ein digitaler Kiosk in Zukunft aussehen und funktionieren könnte, stellte sich mir die Frage, ob ein Ort der sozialen Begegnung überhaupt ins Internet übertragbar ist, da Lokalität und Nachbarschaft maßgebende Faktoren dafür darstellen.

 

Obwohl der Zufall bestimmt, wo eine Person geboren und sozialisiert wird, bildet ebenjener Raum eine fundamentale Ordnung für das jeweilige Leben. So ist auch die eigene Perspektive immer geprägt von unserem Umfeld. Raum im klassischen Sinne eines reellen Ortes existiert virtuell nicht, ebenso wenig wie Lokalität. Jede Person kann egal wo sie sich befindet auf das Internet zugreifen. Ist es daher erstrebenswert diese Kategorien nachzubauen und aufrecht zu erhalten? Welche Möglichkeiten eröffnen sich wenn Räumlichkeit im virtuellen an Bedeutung verliert? Bietet das Aufbrechen von Raum als gliederndes Element die Möglichkeit zur Neuordnung gängiger Hierarchien und Perspektiven?

 

Um diese Gedanken zu übertragen, habe ich auf der Website Kiosk 3000, Bilder, die ich selbst von meiner Umgebung aufgenommen habe, zerschnitten, verfremdet und neu zusammengesetzt. Es ist ein Versuch die eigene Perspektive zu visualisieren und gleichzeitig zu dekonstruieren.

 

www.hyper–link.me/kiosk-3000

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