Der Besuch des Designfestivals ‹Us by Night Design› in Antwerpen inspirierte die Masterstudierenden auf eine ganz besondere Art. Einerseits waren sie fasziniert von all den Designer:innen, Bildern, Animationen, Talks, Events. Andererseits fragten sie sich: Was soll der ganze Glamor? Warum sind Designer:innen so unpolitisch? Warum werden nicht relevante Themen diskutiert? Warum spielen aktuelle Diskussionen wie Arbeitsbedingungen, gesellschaftlicher Wandel oder Umgangskulturen keine Rolle? Sie wurden wütend und waren plötzlich selbst mittendrin in einer heftigen Diskussion: Wut…
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Der Besuch des Designfestivals ‹Us by Night Design› in Antwerpen inspirierte die Masterstudierenden auf eine ganz besondere Art. Einerseits waren sie fasziniert von all den Designer:innen, Bildern, Animationen, Talks, Events. Andererseits fragten sie sich: Was soll der ganze Glamor? Warum sind Designer:innen so unpolitisch? Warum werden nicht relevante Themen diskutiert? Warum spielen aktuelle Diskussionen wie Arbeitsbedingungen, gesellschaftlicher Wandel oder Umgangskulturen keine Rolle? Sie wurden wütend und waren plötzlich selbst mittendrin in einer heftigen Diskussion: Wut hat Gründe, Wut gibt Impulse, Wut kann verändern und Dinge ins Rollen bringen. Wut ist ein Gefühl voller Gegensätze und Vielfalt. Passend zum Thema fanden sie mit der ‹Roten Flora› in Hamburg einen ganz besonderen Raum für Inspiration, Reflexion und Anstoß. 13 Designprojekte boten die Grundlage für die Ausstellung ‹Wut=› im April 2018 in der ‹Roten Flora›. In der Auseinandersetzung mit der Rolle der Designer:innen und des Designs beeinflussten parametrische Entwurfsmethoden das Ausstellungskonzept sowie den Gestaltungsprozess und die Ergebnisse verschiedener Projekte.
