Toxic Masculinity
In meiner Arbeit möchte ich die Aufmerksamkeit auf ‹Toxic Masculinity› (toxische Maskulinität) lenken und das Wissen über klassische Geschlechterrollen erweitern. Typische Kriterien für toxische Maskulinität sind beispielsweise, dass Männer immer Härte zu zeigen haben, Emotionen unterdrücken müssen und glauben, dass sich Konflikte nur durch Gewalt lösen lassen. Ebenso zählen Dominanz, die Verweigerung zur Kooperation sowie die Sexualisierung und Unterdrückung der Frau dazu. Dieses Selbstverständnis entspricht weder unserem heutigen Bedürfnis nach einem respektvollen Umgang miteinander noch passt es grundsätzlich in unsere heutige aufgeklärte Gesellschaft. Solche Verhaltensmuster sind seit Jahrhunder-ten gesellschaftlich akzeptiert und wurden über Generationen weitergegeben, so dass den meisten Männern gar nicht auffällt, wie schädlich ihr Verhalten teilweise ist. Es ist wichtig, diese vermeintlich Normalität in Frage zu stellen und zu überwinden. Mein Ziel ist es, uns für diese Problematik zu sensibilisieren und auf eine gesamtgesellschaftliche Überwindung von Geschlechterarchetypen hinzuwirken. Menschen sollten sich nicht diskriminiert fühlen, wenn sie nicht den überhol- ten Klischees entsprechen, ihr Verhalten sollte unsere Umgangsformen prägen.
Technik
After effects, Illustrator, Indesign, Photoshop