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The F*Room

MK&G Freiraum

30. Mrz 2023 – 02. Apr 2023

Die Studierenden nutzten den Freiraum des MK&G als Ort des Dialogs und verwandelten ihn mit eigenen intersektionalen Designpositionen und Denkanstößen für ein Wochenende in ‹The F*room›. Inspiriert durch die Ausstellung ‹The F*word. Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign› haben die Student:innen überraschend persönliche und doch universelle Fragestellungen bearbeitet:

Wie bespreche ich Gender-Themen am Esstisch? Wie viele sexistische Witze will der öffentlich-rechtliche Rundfunk ausstrahlen? Wo dürfen marginalisierte Personen zur Ruhe kommen? Wie schaffen wir Platz im Archiv für eine diverse Sammlung? Wie können wir Safe(r) Spaces zum Feiern schaffen? Wie schön kann ein Zyklus eigentlich sein? Und wie sorgen wir für produktiven Zwist?

 

Die Arbeiten entstanden im Kurs ‹Annoying, Too Loud, Too Messy› unter der Leitung von Heike Grebin und Lea Sievertsen. Als «nervig, zu laut und schlampig» – werden feministische Diskurse in der Mehrheitsgesellschaft wahrgenommen und das Framing durch rechte Interessengruppen platziert. Aber seit Jahrzehnten beweisen feministische Errungenschaften, dass es sich lohnt, diese komplexen, oft kleinteiligen Kämpfe zu führen. Auch Designer:innen spielen hier eine wichtige Rolle, indem sie grafische Übersetzungen und alternative Zugänge entwickeln.

 

Fotos 9–16: Antine Karla Yzer