Manifeste wollen bewegen. Kein dadaistisches Spektakel damals und kein wichtiges Designstudio heute ohne Manifest! Kurz & laut oder lang & literarisch. Das Manifest war und ist eine ideale Textform, um scharfe Fragen, aber auch Behauptungen zu veröffentlichen. Manifeste sind in der inhaltlichen Auseinandersetzung stets am Puls der Zeit: um wachzurütteln, mitzureißen oder zu verführen. Aber erstaunlich selten verlassen sie die Konventionen linear lesbarer Texte. Das ist unsere Chance: Verleihen wir ihnen die ästhetische Radikalität, die…
Dweiterlesen
Manifeste wollen bewegen. Kein dadaistisches Spektakel damals und kein wichtiges Designstudio heute ohne Manifest! Kurz & laut oder lang & literarisch. Das Manifest war und ist eine ideale Textform, um scharfe Fragen, aber auch Behauptungen zu veröffentlichen. Manifeste sind in der inhaltlichen Auseinandersetzung stets am Puls der Zeit: um wachzurütteln, mitzureißen oder zu verführen. Aber erstaunlich selten verlassen sie die Konventionen linear lesbarer Texte. Das ist unsere Chance: Verleihen wir ihnen die ästhetische Radikalität, die ihnen zusteht! Denn im Umfeld der Manifeste entstehen oft provokative Gestaltungen als visuelle Codes der Ideen. Die Beschäftigung mit ausgewählten Manifesten wie von Metahaven, Experimental Jetset, Anja Kaiser oder Dunne&Raby haben uns wichtige inhaltliche und gestalterische Impulse gegeben, um unsere eigenen Manifeste zu schreiben und ihnen dann eine bewegte Gestaltung zu übersetzen.
www.readymag.com/tol